Bei dieser Pilgerwanderung lernen Pilgerwegbegeiter_innen voneinander, übernehmen die Organisation, führen hin zu eindrucksvollen Orten und Plätzen, geben wertvolle Impulse und regen an zum Nachdenken und zum Austausch. Jährlich treffen sich eine Anzahl dieser Pilgerwegbegleiter*innen zu einer gemeinsamen Pilgerwanderung auf der VIA NOVA. Diesen Herbst haben sie sich die Region um Kößlarn ausgewählt und sich im pilgerfreundlichen Gasthaus Bimesmeier einquartiert. Vorbereitet wurde das Treffen von den Sprechern der Pilgerwegbegleiter Simone Krampfl und Hans Mandlmaier. Bereits am Anreisetag abends begrüßte sie der Kößlarner Bürgermeister Willi Lindner, zeigte ihnen den neugestalteten Marktplatz sowie die Wallfahrtskirche und gab interessante Einblicke in das rege Gemeindeleben und das Brauchtum des Ortes.
Ausgangspunkt der ersten Tagesroute war der Bruder Konrad Hof in Parzham. Hier erhielten die 18 Teinehmer einen Eindruck vom Leben dieses Rottaler Heiligen, bevor sie sich bei leichtem Regen auf den Weg zum Ökumenischen Emmauszentrum Bad Griesbach machten. Von gelebter Ökumene in der Kurseelsorge wusste Hans Mandlmaier in ganz persönlichen Worten zu erzählen und lud ein, Gestaltung und Farben des Kircheninnenraumes auf sich wirken zu lassen. Dabei wies er hin auf die Aussage der Emmausgeschichte, dass wir Menschen in jeder Situation von Gott begleitet sind. Dieser Gedanke fand seinen Ausdruck in einem gemeinsamen Segenstanz. Schweigend gingen die Teilnehmer anschließend den Emmausweg und ließen sich von den Texten der einzelnen Stationen inspirieren. Eindrucksvoll brachten sie in der Stephanuskapelle das „Laudate omnes gentes“ zum Erklingen. Dann führte der Weg weiter hinab zur Rott auf Asbach zu, wo es bei der Sportgaststätte eine Pilgersuppe zur Stärkung gab. In der Klosterkirche wurde in meditativen Gedanken auf das Deckengemälde von der Verklärung Jesu eingegangen und auf unser menschliches Leben, sowie auf Erfahrungen beimPilgern übertragen. Nachmittags zeigte sich dann die Sonne und die Pilger tauchten ein in das bunte Herbstkleid der Natur. So war es ein besonderes Erlebnis, in einer Achtsamkeitsübung sich wahrzunehmen als Mensch, der verwurzelt ist mit der Erde, die uns trägt, ausgerichtet nach oben zum Himmel und verbunden mit allem, was uns umgibt. Nach Ankunft in Kößlarn bot der Abend Gelegenheit sich in gemütlicher Runde bei Speis und Trank auszutauschen.
Am nächsten Tag umhüllte dichter Nebel die Pilger beim Aufbruch in den Grafenwald. Sie wurden von Simone Krampfl eingeladen, sich in einem Ritual auf den kommenden Tag einzustimmen und den Segen des Himmels und der Erde zu erbitten. Mit Phasen des Gesprächs und des Schweigens wanderte nun die Gruppe durch den herbstlichen Wald in Richtung Münchham. Dabei konnten sie der Vielfalt und der Schönheit, die uns Menschen umgibt und geschenkt ist, nachspüren. Das Ziel dieser halbtägigen Pilgerwanderung wurde mittags am Halmstein erreicht, wo der Nebel sich lichtete und den Blick freigab in die Weite des Inntals bis ins Gebirge. In einer Abschlussrunde wurden vor allem die Erfahrung der Gemeinschaft und Eindrücke in der Natur, sowie an den spirituellen Orten hervorgehoben. Fasziniert zeigten sich die Teilnehmer von der abwechslungsreichen, leicht hügeligen und sanften Landschaft dieser Region. Nach dem gemeinsamen Mittagessen machten sich die Pilgerwegbegleiter*innen auf den Heimweg mit viel Motivation, selber wieder Pilgerwanderungen anzubieten und zu gestalten.
Hans Mandlmaier
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