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Bericht von der VIA NOVA Pilgerwanderung vom 21.bis 22.5.22 im Salzburger Seengebiet.



Endlich nach der Pandemie konnten wir eine 2 Tages Pilger Wanderung ohne Einschränkungen in das schöne Salzburger Seenland durchführen. Pünktlich um 6 Uhr ging’s von Perlesreut zu unserem Ausgangspunkt Seekirchen am Wallersee, der am 1.Tag zu umrunden war. Das Gemeindegebiet von Seekirchen ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Nach kurzem Morgen-Impuls und Information über den Verlauf und die Verhaltensregeln auf dem Wallersee-Rundweg ging’s auf schönem Wanderweg fast immer mit Seeblick und zum gegenüberliegenden Ufer. Der Weg führte uns vorbei an einzelnen Bauernhöfen in südöstlicher Richtung zum Schlossberg. Dort stand das Schloss Weng welches schon im 15. oder 16.Jahrhundert verfallen sein mag. Die Steine von den Grundmauern wurden beim Bahnbau 1859 für Brückenunterbauten verwendet. Von dort führte uns der Weg zum Wenger Moor mit Aussichtsplattform und mit vielen Vogelstimmen im Hintergrund. Langsam näherten wir uns dem südöstlichen Teil des Sees wo wir unsere Mittagsrast geplant hatten. Nach der Mittagspause führte uns der Weg auf eine kleine Anhöhe mit guter Aussicht über den See dann ging’s wieder abwärts zum See, wo wir einige km auf dem Jakobsweg wanderten. Schön langsam näherten wir uns nach ca. 18km Wegstrecke unseren Ausgangspunkt Seekirchen wo wir im Gasthof zur Post nächtigten. So neigte sich der 1. Pilgerwandertag bei schönem etwas windigem Wetter dem Ende entgegen. Beim abendlichen Reindlessen gesellten sich noch unsere  Via Nova Geschäftsführerin Berta Altendorfer und der Via Nova Gründer und frühere Obmann Hans Spatzeneker zu uns. In lustiger Runde mit Geschichten aus der Gründerzeit ging der Tag gemütlich zu ende .

Am 2.Tag begann unsere Pilgerwanderung auf dem geschichtsträchtigen Haunsberg an der Kaiserbuche mit herrlichen Ausblick auf den nahe liegenden Untersberg , Gaisberg und Salsburgerseeen Gebiet (Obertrummer-, Matts- und Grabensee). Mit einem passenden Impuls und dem Marienlied „Schwarze Madonna“ wurde auf den ca.15 km Pilgerweg eingestimmt. Zur Geschichte der Kaiserbuche: Der römisch- deutsche Kaiser Joseph 2. besuchte am 28.Oktober 1779 den Haunsberg um von dort einen Blick auf das nahe Innviertel zuwerfen und auch eine Buche zu pflanzen. Dieses war nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg (1778/79) am13. Mai1779 beim Friedensschluss von Teschen (Nordböhmen) zu Österreich gekommen. Auch wurde eine Nachbildung der Kaiserkrone 1865 auf einer Steinpyramide neben der Kaiserbuche geweiht. Auf dem Höhenrücken des Haunsberges pilgerten wir die wunderschöne Aussicht genießend den sogenannten Teufelsgraben entlang, der nicht nur geschichtsträchtig, sondern auch ein Erlebnispfad ist.  Dort konnte eine Kugelmühle besichtigt werden. Eine urige Gastwirtschaft lud zu einer wunderbaren Mittagspause ein. Nach der sehr guten Pilgersuppe ging’s weiter durch ein wildromantisches Tal zum sogenannten Pfarrgraben und weiter zur Friedenskapelle auf einer Anhöhe von 550 Meter, wo wir eine kurze Rast einlegten. Nun näherten wir uns dem Endpunkt unserer Pilgerwanderung der Ortschaft Berndorf , wo im 18. Jahrhundert der Schöpfer der Melodie des bekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ lebte und eine Gedenktafel an seinem Wohnhaus an seine Zeit als Lehrer dort erinnert. Eine Pestsäule von 1714 bezeugt das Wüten der Pest. An einem Pilgerbrunnen vorbei kamen wir zur Pfarrkirche wo der Abschluss  unserer Pilgerwanderung stattfand. Es waren 2 unvergessliche Tage mit wunderbaren und historischen Begegnungen. Die Pilgerweg Begleiter waren Rosina Lang und Franz Xaver Ritzinger

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