"Aufbruch - Durchbruch"


Date15/07/2017
OrganizerGemeinde Hohenau / Georg Brunnhölzl
Price
9,00 €

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Pilgerwegbegleiter

Georg Brunnhölzl

Adresse: Saulorn 143, 94545 Hohenau

E-Mail:

Telefon: 08558 / 920161

Mobil: 0170 65 11 287



Samstag, 15. Juli 2017:


 Pilgern auf den Spuren eines Pioniers

Eine geführte Pilger-Runde zum „Michaelihund“, zur
 „Geburtsstätte des Christkindl von Ringolay“, ins wildromantiche Reschbachtal auf den
 Spuren eines Bergbau-Pioniers …
Wir starten unseren Pilgertag in Saulorn, pilgern Richtung Süden zum „Roten Kreuz“, weiter nach Ringelai. Hier besuchen wir die Kirche St. Michael (mit seinem „Michaelihund“ und dem „Christkindl von Ringolay“) und das Hexenmuseum. Weiter führt der Weg auf der VIA NOVA die Wolfsteiner Ohe entlang durch die „Buchberger Leite“ bis zum „Wiedes Karbidwerk“.


Im Jahr 1895 machte ein Bergbaupionier, ein Bergrat aus dem sächsischen Zwickau, Urlaub im Bayerischen Wald. Weil Alfred Wiede, so hieß der Bergbauingenieur, als Nebenzweck Grubenholz für seine Bergwerksanlagen kaufen wollte, wanderte er viel in den weiten Wäldern und kam so auch in das Gebiet der Buchberger Leite. Hier reifte angesichts des tosenden Baches eine Idee, die ihn faszinierte und nicht wieder losließ: Er wollte dieses Wasser bändigen, seine Kraft ausnutzen und Strom erzeugen. Mit diesen Strom wollte er in Elektro-Hochöfen Carbid schmelzen, und so einen begehrten Stoff erzeugen, der zum Schweißen, zur Beleuchtung – auch seiner Bergwerksgruben – und als Ausgangsstoff für viele chemische Produkte dringend benötigt wurde. Dieses Werk entstand dann im Tal der Buchberger Leite, in Buchbergmühle bei Aigenstadl, es wurde „Wiedes Carbidwerk“ genannt. Das Wasser des Reschbaches staute er dazu 8 km bachaufwärts in einem Stausee, leitete einen Großteil diesesWassers in einer riesigen Rohrleitung etwa 4 km zum heutigen Reschbachwerk und ließ es dort Turbinen antreiben. Weiter leitete er es in einem Kanal Richtung Scheer, dem Zusammenfluss von Reschbach und Saußbach, dort in einem durch den Felsen g
etriebenen Stollen. Am Stollenausgang über dem erbauten Karbidwerk stürzte das Wasser erneut in einer Rohrleitung ins Tal und trieb ein weiteres Mal Turbinen an. Im Werk selbst wurde ein ca. 50m tiefer Schacht gegraben und an der Sohle weitere 2 Turbinen installiert. In einem angeschlossen waagerechten Stollen , der ca. 1200 m südlich in der Wolfsteiner Ohe mündete, erhielt das Wasser dann endlich seine Freiheit zurück.



An einem (während des 1. Weltkrieges von französischen Kriegsgefangenen gegrabenen) Tunnel erleben wir „Aufbruch und Durchbruch“ als Eingang in eine völlig neue Welt. Dieser Abschnitt der VIA NOVA zählt sicher zu einem der schönsten Teilstücke dieses Pilgerweges. Bei der „Scher“ verlassen wir die VIA NOVA – und die Wolfsteiner Ohe und pilgern weiter den Reschbach entlang. Auch diesen verlassen wir nach ca. 1 km, steigen zum „Wasserturm“ auf und sind dann nach 15 min. beim "Holzhauerdenkmal". Mit einem Marterl und meist  sinnigen Sprüchen bedachten unsere Vorfahren ihre verunglückten Angehörigen - wie auch hier. Nun sind wir aber bald wieder in Saulorn, beim Start- und Zielpunkt angelangt, wo wir diesen Pilgertag in der schönen Dorfkapelle ausklingen lassen.

 

Spezifikation:


    • Termin: 15. Juli
    • Start: 09.00 Uhr in Saulorn-Dorfkapelle
    • Rückkehr: zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr
    • Strecke: 12 km
    • Anmeldung: bis 27. Juni
    • Leitung: Georg Brunnhölzl, Pilgerwegbegleiter
    • Kosten: 9,-- € für Vorbereitung, Organisation und Führung
    • Mindestteilnehmer: 6 Teilnehmer
    • Verpflegung: bitte mitbringen (in Ringelai besteht die Möglichkeit, sich zu versorgen)

 


Anmeldung und weitere Infos: Georg Brunnhölzl, Tel.;08558 920161






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